Welche finanziellen Risiken resultieren aus dem aktuellen Geldsystem?
Wer sich nicht vorbereitet, wird zubereitet …
(Verfasser unbekannt)
(1) …
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. …
Frage:
Wenn ein Staat überschuldet ist … ist es dann “zum Wohle der Allgemeinheit”, wenn man die Staatsschulden durch Enteignung der Staatsbürger zurückführt?
Hier die juritische Einschätzung dazu von RA Carlos A. Gebauer (ab Minute 6):
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Auszug aus einem Kolloquium bei der Deutschen Bundesbank:
“Der verkannte Faktor der Finanzkrisen – das Geldsystem”
Prof. Dr. Joseph Huber (www.vollgeld.de) – einer unserer BG-Partner
Die Mechanismen unseres Geldsystems führen zwangsläufig zu Finanzkrisen – und somit in vielen Bereichen zu ständig wachsenden Risiken! Gerade die Kapitalanleger spüren die negativen Auswirkungen unseres Geldsystems derzeit wohl am unmittelbarsten – zum Beispiel an der Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank: Die Zinssätze für viele Kapitalanlagen sind heute bereits negativ! Gleichzeitig muss aber jeder einen ständig wachsenden Teil seiner Altersvorsorge aus privaten Mitteln finanzieren und ist daher eigentlich auf Zinserträge angewiesen. Wie soll das auf Dauer funktionieren?
Zu den Risiken für Kapitalanleger in diesem Umfeld gehören:
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Eine Info-Serie zu den nachfolgend aufgeführten Anlagerisiken gibt es derzeit in unserem Unterstützer-Newsletter – Stück für Stück und in kleinen Häppchen – ohne Fachchinesisch
“Finanzen ohne Fachchinesisch”
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- Rückgang der Kaufkraft durch Inflation. Hier die entsprechende Newsletter-Ausgabe: Woher kommt die Inflation?. Eine Vielzahl weiterer Informationen finden Sie hier: Inflation
- Dazu jetzt immer öfter: Negativzinsen und steigende Bankgebühren. Hier die entsprechende Newsletter-Ausgabe: Der Virus, die Minuszinsen und das Bargeld.
- Schrittweise Aushöhlung der Einlagensicherung (Beispiel Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG)). Hier die entsprechende Newsletter-Ausgabe: E N T E I G N U N G S P A R A G R A P H E N.
- Zunehmender Anlagenotstand bei klassischen Lebens- und Rentenversicherungen. Damit steht einer der Hauptbausteine der privaten Altersvorsorge von Millionen von Menschen auf immer wackligeren Füßen. Im “Ernstfall” darf eine Versicherungsgesellschaft sogar die Garantiezusagen an ihre Versicherten reduzieren. Die gesetzliche Grundlage dafür wurde bereits geschaffen: § 314 VAG. Hier die entsprechende Newsletter-Ausgabe: Deutsche Lebensversicherungen – Was sind Garantien wert?
- Ständig steigende Risiken bei klassischen Rentenfonds, die von den meisten Anlegern als “sicherer Hafen” gesehen werden. Auch hier liegen MILLIARDEN von Anlegergeldern (Beispiel Focus Money Online: Auf dem Anleihemarkt bläht sich eine Super-Blase auf)!
- Viele der gerade genannten Lebens- und Rentenversicherungen und Rentenfonds investieren in Staatsanleihen – die Schuldner vieler Anleger sind also Staaten. Falls diese Staaten irgendwann einmal unter der Last ihrer Schulden zusammenbrechen sollten, wurde auch hier bereits vorgesorgt: CAC-Klausel. Nomen est omen? Hier die entsprechenden Newsletter-Ausgaben: CAC – Klausel fürs Klo?, CAC-Klausel – Einschätzung von Fondsmanager Luca Pesarini
- Immer wieder platzende Spekulationsblasen an vielen weiteren Anlagemärkten. So gibt es zum Beispiel einen erstaunlichen Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Bilanzsumme der US-Notenbank “FED” und des US-Aktienmarktes – besonders gut zu erkennen im “Corona-Crash”. Genauer beschrieben finden Sie das in dieser Newsletter-Ausgabe: Wirtschaft runter, Börse rauf – Wie das? *** BASISWISSEN***.
- Unsicherheitsfaktor Politik! Sie erkennen die Aktienmarktblase im vorherigen Newsletter? Hmmmm … was könnte man denn da machen, um zu verhindern, dass die platzt? Wir könnten zum Beispiel … den Menschen verbieten, ihre Aktien zu verkaufen. Undenkbar, glauben Sie? Von wegen! Im Kopf eines Politikers darf man alles denken. Hier die entsprechende Newsletter-Ausgabe: Wenn Aktienfonds zur Falle werden!
- Als “natürlicher Gegenspieler” unseres durch einfache Kontobuchung erzeugten “FIAT”-Geldes gilt das Gold, da es eben nicht aus Schulden entsteht, sondern einen eigenen, “intrinsischen” Wert hat. Von vielen Menschen wird es als ein seit Jahrhunderten stabiler Wertspeicher angesehen. Und tatsächlich haben die meisten unserer FIAT-Währungen ihren Wert gegenüber Gold in den letzten 100 Jahren nahezu komplett verloren. Damit das aber nicht so auffällt, wird am offiziellen Goldpreis fleißig herummanipuliert. Zudem kann auch ein erneutes Goldverbot für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Mehr dazu lesen Sie in dieser Newsletter-Ausgabe: Dem SAG ein Schnippchen schlagen – mit Gold.
Auch die geplante Abschaffung unseres Bargeldes ist nichts weiter als eine logische Konsequenz aus der Funktionsweise unseres Geldsystems, wird den Menschen aber ganz anders verkauft – besonders seit Corona. Mehr dazu lesen Sie in dieser Newsletter-Ausgabe: Der Virus, die Minuszinsen und das Bargeld.
Sollte die zunehmende Staatsverschuldung nicht in den Griff zu bekommen sein – und das wird sie nicht sein – systembedingt! – sind auch Vermögensabgaben, wie wir sie zum Beispiel in Zypern gesehen haben, nicht auszuschließen. Für Immobilienvermögen gibt es dafür beispielsweise das Instrument der Zwangshypothek, welches im “Lastenausgleichsgesetz” verankert ist. Weitere Informationen zur Zwangshypothek finden Sie in dieser früheren Newsletter-Ausgabe.
AKTUELL: Das Lastenausgleichsgesetz wurde am 12.12.2019 – also noch VOR der Pandemie – dahingehend geändert, dass zukünftig auch Impfschäden auf private Immobilieneigentümer umgewälzt werden können. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …
Die entsprechende Newsletter-Ausgabe dazu finden Sie hier: Systembedingte Anlagerisiken – Sonderausgabe!
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, was so alles möglich sein kann – googeln Sie doch einfach mal dieses Stichwort: IWF Vermögensabgabe. Oder schauen Sie hier in die entsprechende Newsletter-Ausgabe: E N T E I G N U N G S P A R A G R A P H E N.
Und wer plant, durch die Aufnahme von zinsgünstigen Darlehen von der aktuellen Situation zu profitieren, sollte vorab auch einmal Artikel wie diesen gelesen haben: Die harte Wahrheit – Währungsreform ist für Schuldner sehr gefährlich.
Wenn Sie das alles für übertriebe Schwarzmalerei halten, dann sollten Sie sich ruhig auch mal unsere Politiker anhören. Wieso zum Beispiel sollte Frau Merkel wohl sagen, dass die Spareinlagen “sicher” sind? Könnten sie etwa auch “nicht sicher” sein? Hören Sie sich dazu auch unbedingt Herrn Steinbrück an, einige Jahre später. Herr Schäuble hat in Sachen Bankenrettung schon einen Plan. Und im Bundestag wurde über das Thema Vermögensabgabe auch schon gesprochen.
Last but not least hier noch eine Zusammenfassung der Anlagerisiken – es spricht Andreas Popp. Wahrscheinlich ist er deshalb so umstritten, weil er Klartext redet. Diese Viertelstunde sollten Sie sich nehmen: Geldentwertung, Zwangshypothek und Geldwanderung – das Spiel der Großen.
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