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Ein ganz besonderer Weihnachtsgruß





“Finanzen ohne Fachchinesisch”
– der Unterstützer-Newsletter –

18. Dezember 2021

 

 

Liebe Unterstützerinnen,
liebe Unterstützer,

in Zeiten allgegenwärtiger Fake-News stört es Sie hoffentlich nur wenig, dass das folgende Zitat nur “angeblich” von Friedrich Nietzsche stammt:

“Die Tanzenden wurden für verrückt gehalten von denjenigen,
die die Musik nicht hören konnten.”
Friedrich Nietzsche (angeblich)

Dieses Zitat passt für diesen Weihnachtsgruß allerdings zu gut, um es nicht zu verwenden. Denn einer, der wahrscheinlich von vielen anderen für “verrückt” gehalten wird, hat kürzlich mit mir Kontakt aufgenommen: Eberhard Licht.

Er träumt von einer Welt ohne Geld. Und jetzt? Ist er tatsächlich ein “Verrückter”? Oder tanzt er einfach nur schon jetzt zu einer Art von Musik, die viele andere noch nicht hören können?

Ich fand seinen Weihnachtsgruß an mich auf jeden Fall so inspirierend, dass ich ihn gerne mit Ihnen teilen möchte. Hier ist er:

Lieber Thomas!

Vor ein paar Tagen passierte mir etwas Merkwürdiges. Durch Zufall bemerkte ich, dass ich ja gar nicht bis zu meinem 67. Geburtstag auf die Rente warten muss, wie es immer von den Medien behauptet wird. Schon vor einem Jahr hätte ich meinen Rentenantrag stellen können und ich habe es nicht gewusst.

Seit über 11 Jahren arbeite ich nicht mehr für Geld und kümmere mich um Familie und Haushalt, singe in mehreren Chören, spielte lange in einem Saxophonorchester und engagiere mich aktiv für gesellschaftliche Dinge wie die Abschaffung des Geldes. Ein paar Jahre lang arbeitete ich auch ehrenamtlich im Obdachlosenauffang in Utrecht. Weil mir viele „Arbeits“jahre fehlen, bekomme ich gerade die Mindestrente. Aber ich bin doch anspruchsvoll, gehe gerne ins Theater, reise gerne. Warum bekommt jemand, der diese Ansprüche vielleicht nicht hat, eine viel höhere Rente, die er dann für irgendetwas ausgibt? Ich bin nicht neidisch, muss auf nichts verzichten, weil meine Frau Myriam gut verdient. Aber ist es nicht absurd, dass wir uns von anderen vorschreiben lassen, wie wir zu leben haben? Mancher wird jetzt sagen, so ist es nun einmal. Ich finde, nur weil es nun einmal so ist, muss es ja nicht für immer so bleiben.

Wenn ich von der Abschaffung des Geldes rede sagen die einen – ja wollen wir denn leben wie in der Urgemeinschaft? Die anderen – wie willst du garantieren, dass alle im Champagner baden können? Aber wenn wir uns genauso verhalten würden wie jetzt, könnten wir doch selbstverständlich auch ohne Geld leben. Wir bekommen das was wir brauchen gratis und gehen dafür am nächsten Tag zur Arbeit, wie immer. Natürlich würde das gehen, dazu braucht man kein Geld. Auch heute leben die meisten Menschen weder in der Urgemeinschaft noch baden sie im Champagner.

Warum machen wir uns so abhängig vom Geld? Der Geldkreislauf, der bei der täglichen Versorgung stattfindet, ist wahrscheinlich vernachlässigbar gegenüber dem Kreislauf, der beim Waffen-, Drogen- und Menschenhandel oder bei Finanzspekulationen fließt. Trotzdem sind wir davon überzeugt, nicht ohne Geld leben zu können. Wir sind wie ein Kind, dem nicht bewusst ist, dass es bereits in der Lage ist, zu laufen. Wir können es, aber wir klammern uns trotzdem irgendwo fest. Wir sind so klug, wissen im Augenblick, was auf der anderen Seite der Welt passiert, schicken Raumschiffe zu anderen Planeten. Wir kämpfen gerade weltweit solidarisch und diszipliniert erfolgreich gegen eine schreckliche Pandemie und haben beim ersten Lockdown bewiesen, dass es auch ohne viel Konsum geht.

Aber nicht unser Gefühl sagt uns, was wir nötig haben um glücklich zu sein, sondern die Menge des Geldes, das uns andere zur Verfügung stellen, schreibt es uns vor.
Und sei bitte einmal ehrlich. Ist nicht das Geld daran schuld, dass wir uns nicht hauptsächlich auf die Geburt Christi freuen?

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2022!

Eberhard

Weihnachtsmann durchnässt

Diesen guten Wünschen von Eberhard Licht schließe ich mich nur allzu gerne an und bedanke mich damit ganz recht herzlich für Ihr Interesse an meiner Arbeit im letzten Jahr! Als kleinen Ausblick für 2022 kann ich Ihnen sagen: Die Pipeline ist voll ?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein paar friedvolle Tage mit Ihren Lieben in diesen verrückten Zeiten! Kommen Sie ein wenig zur Ruhe und lassen Sie es sich gut gehen. Denn so soll es glaube ich eigentlich sein bei uns Menschen: Friedvoll und ruhig! Davon bin ich überzeugt.

Ihnen Allen frohe Weihnachten und einen guten Start in ein tolles Jahr 2022!

Ihr / Euer

Thomas Jörder